hastedt
Musikedition - Bremen


Günter Kochan (1930 - 2009)
Orchesterwerke

I. Konzert für Klavier und Orchester op. 16 (1957/58)
RSO Leipzig, Leitung Herbert Kegel
Dieter Zechlin, Klavier
Aufnahme 9.2.1959
(18:06)

II. Violinkonzert (1980)
Egon Morbitzer, Violine
Staatskapelle Berlin, Leitung Friedrich Goldmann
Aufnahme der Uraufführung am 19.2.1982
(26:30)

III. Sinfonie Nr. 5 (1985/87)
Berliner Sinfonieorchester, Leitung Claus Peter Flor
Aufnahme der Uraufführung am 13.11.1987
(19:08)

ht 5303 (CD nicht mehr lieferbar)

"...gehören seine Solokonzerte wie seine Sinfonien zum Besten, das die DDR draußen vertreten konnte".  DIE ZEIT
Werke II

I. Die Asche von Birkenau - Kantate für Altsolo und Orchester (1965)       
Text: Stephan Hermlin
RSO Leipzig; Ltg. Herbert Kegel
Annelies Burmeister, Alt
Konzertmitschnitt vom 29.04.1975
(16:30)

II. Sonate für Viola und Klavier (1984/85)
Alfred Lipka, Viola;  Dieter Zechlin, Klavier
Rundfunkproduktion 07.06.1988
(14:13)

III. Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 1 (1950/1952)      
RSO Leipzig; Ltg. Adolf Fritz Guhl
Günter Glaß, Violine
Rundfunkproduktion 29.01.1976
(20:12)

IV.  ?Und ich lächle im Dunkeln dem Leben?
(nach Briefen Rosa Luxemburgs) 
Musik für Orchester Nr. 2  (1987)
Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz; Ltg. Dieter-Gerhardt Worm
Mitschnitt der Uraufführung 14.02.1989
(18:42)

ht 5330

"Zwischen Klage, Mahnung und Aufbegehren bewegt sich die musikalische Rhetorik in der Hermlin-Kantate Die Asche von Birkenau und den orchestralen Luxemburg-Briefen. Der appellative Charakter von Kochans Musik, die in ihrem passionierten Humanitätston derjenigen Karl Amadeus Hartmanns vergleichbar scheint, äußert sich aber ebenso in einem Stück ohne offenbare politische Konnotation wie der Violasonate, die ihre formale Dynamik aus der eingangs exponierten Spannung zwischen fragenden Wendungen der Viola und explosiven Einwürfen des Klaviers entwickelt. " Neue Zeitschrift Für musik 
Biografische Daten

1930 am 2.10. in Luckau/Niederlausitz geboren
1946-1950 Studium an der Hochschule für Musik Berlin-Charlottenburg bei K.F.Noetel, H.Wunsch und B.Blacher.
1953-1953 Meisterschüler bei Hanns Eisler an der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin.
Seit 1950 Lehrer,später Dozent und seit 1967 Professor für Komposition an der Hochschule f. Musik 'Hanns Eisler', Berlin.
1985 bis 1991 Professor mit Lehrauftrag und seit 1985 freischaffender Komponist.
1966-1992 Mitglied der Akademie der Künste, Berlin,Ost
1972-1981 Vizepräsident des Komponistenverbandes der DDR
Nationalpreis der DDR 1964 und 1979
Goethepreis der Stadt Berlin (Ost) 1973.
Preis der ARCA, Montevideo 1965. 1.Preis f. Tuba-Kompositionen, Los Angeles 1978
22.2.2009  verstorben
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